Willkommen in der Ergotherapie in Moosach

Wir sind spezialisiert auf individuelle und bedürfnisorientierte Therapieansätze, die auf Zusammenarbeit, Empathie und ganzheitliche Betreuung setzen. Unsere Schwerpunkte: Handtherapie, Neurologie, Geriatrie und Pädiatrie

 

Was ist Ergotherapie? 

Die Ergotherapie ist eine therapeutische Disziplin, die Menschen dabei hilft, ihre Fähigkeiten im Alltag zu verbessern, wiederherzustellen oder zu erhalten. Sie richtet sich an Menschen jeden Alters, die aufgrund von angeborenen oder erworbenen Einschränkungen in ihren körperlichen, emotionalen, geistigen oder sozialen Fähigkeiten Unterstützung benötigen. 

Durch individuell angepasste Therapieansätze arbeiten wir mit Ihnen daran, Ihre Fähigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Arbeit und Freizeit zu fördern, zu stabilisieren oder zurückzugewinnen. Dabei steht der Mensch mit seiner individuell bedeutungsvollen Betätigung im Zentrum der Behandlung.  Unser Ziel ist es, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Unabhängigkeit und Wohlbefinden zu begleiten und Ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die Sie  benötigen, um Ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

Behandlungsspektrum

Unsere Leistungen 

Wir bieten eine Reihe spezialisierter Dienstleistungen an, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Handtherapie

 

Zur Handtherapie kommen Menschen mit Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates, vorwiegend im Schulter-Arm-Hand Bereich

Folgende Krankheitsbilder werden in der Handtherapie behandelt:

  • Handverletzungen (z.B. Schnittverletzung)
  • Frakturen der Hand-, Oberarm- und Unterarmknochen
  • Luxationen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Arthritis / Arthrosen
  • Schulter-Arm-Syndrome
  • Morbus Dupuytren
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Amputationen und Replantationen
  • Nerven-, Sehnen- und Muskelverletzungen

 

Wichtiger Hinweis: Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir, nach einer Operation innerhalb von 2-3 Tagen noch während der Wundheilungsphase mit der Therapie zu beginnen. Im Besten Fall vereinbaren Sie schon vor der geplanten Operation einen Termin in unserer Praxis, um Wartezeiten zu vermeiden.

 

Pädiatrie

 

Derzeit besteht leider keine Kapazität für Neuaufnahmen in der Pädiatrie.

 

Indiziert bei Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, mit körperlichen, geistigen und/oder sozialen Entwicklungsstörungen oder –verzögerungen, mit Defiziten der Wahrnehmungsverarbeitung, Verhaltensauffälligkeiten und Sinnesbehinderungen.

Inhalte der Therapie:

  • Verbesserung der Bewegungsabläufe, Koordination und Tonusregulation
  • Verbesserung der Wahrnehmung in allen Bereichen
  • Förderung der kognitiven Fähigkeiten, wie Konzentration und Ausdauer
  • Händigkeitsabklärung
  • Elternarbeit

 

Neurologie

 

Zu uns kommen Menschen, die eine Erkrankung des peripheren oder zentralen Nervensystems haben. 

Mögliche neurologische Einschränkungen, die bei uns behandelt werden können:

Tremor, Ataxie, Neglect, Einschränkungen der Oberflächen- und Tiefensensibilität sowie Fein- und Grobmotorik, Koordination, Kraftdosierung und Körperwahrnehmung.

Ziel der Behandlung: Das Erreichen der größtmöglichen Selbständigkeit im Alltag.

Folgende Krankheitsbilder werden in der Neurologie behandelt:

  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Schlaganfall (Apoplex)
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Guillain-Barée-Syndrom
  • Zustand nach Koma
  • Demenz
  • Störungen kognitiver Funktionen
  • Rückenmarkläsionen/Querschnittlähmung
  • Tumoren

Geriatrie 

 

Der Schwerpunkt der Behandlung ist die Minderung oder der Ausschluss einer Pflegebedürftigkeit. Folgende Ziele könnten in Frage kommen:

Erhalt der Mobilität und körperlicher Funktionen, das Beüben kognitiver Funktionen, Angehörigenberatung, Hilfsmittelberatung oder Beratung zur Anpassung des häuslichen Umfeldes.

Folgende Krankheitsbilder werden in der Geriatrie behandelt:

  • Demenz
  • Depression
  • Parkinson
  • degenerative Erkrankungen des Skelettsystems wie Arthrose oder Osteoporose
  • rheumatische Erkrankungen
  • Folgen von Frakturen
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Tumore
  • Diabetes mellitus

Häufig gestellte Fragen

Welche Fachrichtungen gibt es in der Ergotherapie

1. Pädiatrische Ergotherapie: Dieser Bereich richtet sich an Kinder undJugendliche, die Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen oder  andere Herausforderungen haben. Ziel ist es, die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder zu fördern.

2. Erwachsenen/Geriatrie

Ergotherapie: Hierbei handelt es sich um die Unterstützung von  Erwachsenen und älteren Menschen, die aufgrund von Erkrankungen, Verletzungen oder altersbedingten Einschränkungen Hilfe benötigen. Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung der Selbstständigkeit im  Alltag.

3. Psychiatrische Ergotherapie: In diesem Bereich werden Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützt. Die Therapie zielt darauf  ab, soziale Fähigkeiten zu fördern, Alltagsbewältigung zu trainieren  und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

4. Neurologische Ergotherapie: Diese Fachrichtung konzentriert sich   auf Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall,  Multiple Sklerose oder Parkinson. Ziel ist es, motorische Fähigkeiten  und die Selbstständigkeit im Alltag zu verbessern.

5. Orthopädische Ergotherapie: Hier werden Menschen behandelt, die nach Verletzungen oder Operationen an den Bewegungsapparat reha-bilitiert werden müssen. Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung derBeweglichkeit und Funktionalität.

6. Handtherapie: Dieser spezialisierte Bereich befasst sich mit der  Rehabilitation von Hand-und Armverletzungen. Ziel ist es, die Funktionalität und Beweglichkeitder Hände wiederherzustellen.

Jeder dieser Fachbereiche hat spezifische Ansätze und Methoden, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden und   ihre Lebensqualität zu verbessern. 

Bieten Sie auch Hausbesuche an?

Ja, wir bieten auch Hausbesuche an, um eine flexible und bedarfsgerechte Therapie zu ermöglichen.

Für wen ist Ergotherapie geeignet?

Ergotherapie wird Menschen verschrieben, die aufgrund von physischen, geistigen oder emotionalen Einschränkungen im Alltag Schwierigkeiten haben. Das können unterschiedliche Gruppen von Menschen sein, darunter:

  1. Kinder: Bei Entwicklungsverzögerungen, Aufmerksamkeitsdefiziten, motorischen Störungen oder anderen besonderen Bedürfnissen.

  2. Erwachsene: Menschen, die nach einem Unfall oder einer Krankheit (z. B. Schlaganfall, neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson) ihre Alltagsfähigkeiten wiedererlangen oder verbessern müssen.

  3. Senioren: Ältere Menschen, die aufgrund von altersbedingten Krankheiten oder Beschwerden, wie Arthritis oder Demenz, Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben benötigen.

  4. Psychische Erkrankungen: Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie, die durch Ergotherapie lernen, mit den Anforderungen des Lebens besser umzugehen.

Ergotherapie hilft den Betroffenen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern, indem sie alltägliche Fähigkeiten trainiert und an die individuellen Bedürfnisse anpasst. Die Verordnung erfolgt meist durch den Hausarzt oder Fachärzte.

Was sind die Voraussetzung für eine Behandlung?

Die Voraussetzungen für eine ergotherapeutische Behandlung hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art der Erkrankung oder Störung, die behandelt werden soll. Generell gibt es einige allgemeine Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten:

  1. Ärztliche Verordnung: Für eine ergotherapeutische Behandlung benötigen Sie eine ärztliche Verordnung. Nach einer ausführlichen Untersuchung durch Ihren Facharzt/Hausarzt, kann festgestellt werden, ob eine ergotherapeutische Behandlung für Sie sinnvoll ist. Das Rezept darf zu Beginn der Behandlung nicht älter als 28 Tage sein.

  2. Diagnose und Bedarf: Die ergotherapeutische Behandlung wird in der Regel dann empfohlen, wenn eine Person durch körperliche, geistige oder psychische Einschränkungen Schwierigkeiten im Alltag hat. Dazu zählen Probleme bei der Bewegungskoordination, bei der Wahrnehmung, beim Denken oder bei der sozialen Interaktion.

  3. Motivation und Zielsetzung: Eine ergotherapeutische Behandlung ist besonders dann erfolgreich, wenn der Patient motiviert ist und aktiv an seiner Therapie mitarbeitet. Ziele werden immer gemeinsam mit dem Patienten gesetzt, z. B. das Erlernen von Alltagstechniken oder die Verbesserung von Selbstständigkeit und Lebensqualität.

  4. Versicherung: Sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt und die Behandlung medizinisch notwendig ist, übernimmt die private oder gesetzliche Krankenkasse zu 90% die Kosten der Behandlung. Der Eigenanteil für den Patienten beträgt 10% sowie 10€ Rezeptgebühr. In Ausnahmefällen wie z.B. bei einer Zuzahlungsbefreiung oder Personen unter 18 Jahren entfallen diese Kosten.

  5. Geeignete Räumlichkeiten und Ausstattungen: In einigen Fällen kann es hilfreich sein, dass der Patient in einer entsprechenden Umgebung behandelt wird, z. B. in einer Praxis oder auch zu Hause. Die Ergotherapie kann individuell angepasst werden und auch Hausbesuche umfassen, wenn der Patient Schwierigkeiten hat, eine Praxis aufzusuchen.

Was muss ich bei meinem ersten Termin beachten?

Die Verordnung darf nicht älter als 28 Tage sein.

Ärztliche Befunde können entweder vorab zugeschickt oder beim ersten Termin persönlich mitgerbracht werden.

In der ersten Behandlungseinheit findet eine ausführliche Diagnostik sowie Befundung statt. 

Termine müssen mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.